Auf der Suche nach Investoren oder Unternehmen, die hochinnovative und häufig weit entwickelte Technologielösungen mit teilweise hoher Entwicklungsreife für die eigene Produktentwicklung aufgreifen und verwerten können, stehen Forschungseinrichtungen und Labore von international aufgestellten Universitäten in weniger gut vernetzten Ländern außerhalb der EU vor der Herausforderung, neben der hohen Technologiekompetenz ihre Vermarktungskompetenz und Netzwerke auszubauen und zu professionalisieren.
Das Potenzial für forschende Technologieinstitute und die Produktentwicklung von Unternehmen ist hoch. Oft befinden sich Technologielösungen in einer Pipeline kommerziell ungenutzter Lösungsoptionen, obwohl die Technologien für die Realisierung von im Markt bereits nachgefragten funktionalen Anforderungen von höchstem Interesse sind. Im Mittelpunkt stehen immer wieder Technologien im Bereich Künstliche Intelligenz, Smart Data, Quantentechnologien oder Verfahrenstechnologien, die den Schlüssel darstellen, CO2-intensive Prozesse klimaneutral gestalten zu können. Auch Nanotechnologien in der Oberflächenanwendung und Technologien für Biogasanwendungen waren Inhalt eines aktuellen abgeschlossenen Projekts.
Ziel der Technologiebewertung und der Technologievermarktung ist nicht nur der Transfer von Technologien in enger Zusammenarbeit mit Technologieentwicklungszentren und Universitäten, um führende technologische Entwicklungen mit den passenden Investoren und Industrieunternehmen in den Markt zu führen und damit möglicherweise bahnbrechende wissenschaftliche Errungenschaften zu kommerzialisieren. Zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit in zeitlich begrenzter Projektarbeit ist es auch ein wesentliches Ziel, eine Kultur des innovativen Unternehmertums in den Forschungseinrichtungen zu entwickeln und eine internationale Zusammenarbeit im Bereich innovativer Technologien mit einem belastbaren Netzwerk aufzubauen. Das ist ein wertvoller Nebenaspekt bei der Identifikation von Investoren und relevanten Industrieunternehmen, mit denen der Aufbau von Joint Ventures oder Lizensierungspartnerschaften realisiert wird.
Die Kernaufgabe in der ersten Phase eines Projekts zur Technologiebewertung und Technologievermarktung ist es, herauszufinden, wie innovationsstark und zukunftsfähig eine vorhanden Technologielösung ist. Innovationsfähig ist sie, wenn sie Kosten einspart oder funktionale Produktanforderungen besser löst oder sogar disruptives Potenzial aufweist. Zukunftsfähigkeit ist dann gegeben, wenn Märkte und Anwender vorhanden sind und Investoren gefunden werden, die in die Serienentwicklung und Marktpositionierung investieren.
In der zweiten Phase eines Projektes zur Technologiekommerzialisierung liegt die Kernaufgabe in der Identifikation von Investoren und die Zusammenführung von Technologieanbietern und Investor oder Unternehmer. Dabei ist es wesentlich, potenzielle Anwendungen zu erkennen, die entsprechenden Industriesegmente zu identifizieren und herauszufinden, welche Investoren oder Unternehmen in der Produktentwicklung Vorteile ableiten können und Interesse an einer Zusammenarbeit haben. Schon früh ist der Erfolg davon abhängig, die IP-Situation von Experten umfassend erarbeiten zu lassen und der Arbeit zugrunde zu legen.
Der gesamte Methodenbaukasten der Innovation und Technology Due Diligence der Atero Consult, der auch bei M&A‑Projekten genutzt wird, kommt dabei zum Einsatz, um die Ansprache von Investoren und Unternehmen zielgenau und fokussiert zu gestalten. Die Recherche von Märkten und Bedarfen sowie von Industrien und Anwendungen wird von externen jeweils spezialisierten Strategic Market Research Unternehmen übernommen, die in das Projektteams neben den IP-Fachexperten integriert werden.
Wenn Sie weiterführendes Interesse an den Dienstleistungen der Atero Consult in der Technologievermarktung haben, wenden Sie sich bitte jederzeit an Dr. Frank Seeger, Geschäftsführer Atero Consult (seeger@ateroconsult.com).